SusChemSys ist ein interdisziplinäres Netzwerk zwischen Chemie und Verfahrenstechnik für Doktorandinnen und Doktoranden verschiedener Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in NRW. Das Programm ermöglicht übergreifende Maßnahmen wie gemeinsame Meetings, Exkursionen zu Industriepartnern und Soft-Skill-Workshops. Insbesondere das Networking – mit Doktorandinnen und Doktoranden anderer Fachrichtungen und Institutionen sowie mit Professoren und Industrievertretern – bereichern die Ausbildung der Promovierenden.
SusChemSys ist die Fortsetzung des Forschungsclusters „Sustainable Chemical Synthesis – A Systems Approach“ mit angegliederter Graduiertenschule. Nach dem Auslaufen der Förderung des Forschungsclusters (EFRE) waren sich die beteiligten Hochschul- und Industriepartner einig, dass das Netzwerk sehr erfolgreich war und fortgesetzt werden sollte. So wurde die übergreifende Struktur beibehalten, die Doktorandinnen und Doktoranden der Partner eine weiterführende Ausbildung ermöglicht.
Von den beteiligten PIs können Promovierende für das Programm vorgeschlagen werden. Ein Management-Board, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aller Partner, entscheidet über die Aufnahme der Bewerberinnen und Bewerber in das Programm. Die Projekte im Rahmen von SusChemSys stammen aus den Bereichen Chemie und Verfahrenstechnik. Der Fokus liegt dabei auf nachhaltigen Entwicklungen in Synthesen und Prozessen. Mögliche Themenbereiche sind unter anderem:
- Chemo-Katalyse, Elektrochemische Synthese, Photochemie
- Neuartige Strategien/Methoden für Synthese und Prozessführung, ganzheitliche Prozessbetrachtung
- Kreislaufwirtschaft, Re- und Upcycling, Abfall als Rohstoff, CO2-Aktivierung und -Nutzung
- Nutzung nachwachsender Rohstoffe unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit des Anbaus
SusChemSys wird am Center for Molecular Transformations der RWTH Aachen koordiniert.